Steigende Zinsen verunsichern die Immobilienkäufer

Von N. Weiland am
Steigende Zinsen verunsichern die Immobilienkäufer

Man merkt deutlich, dass es manche Menschen aktuell sehr eilig haben mit dem Kauf eines Eigenheims. Aber wie kommt es dazu? Ganz einfach - die Menschen haben die Sorge, dass eine Finanzierung in absehbarer Zeit immer teurer werden könnte. Und damit liegen sie nicht ganz falsch.

Tatsächlich befeuern die steigenden Zinsen und die Inflation die Suche nach dem Eigenheim, egal ob Wohnung oder Haus.

Durch die gleichzeitig immer stärker steigenden Baukosten, ist für viele Durchschnittsverdiener das Eigenheim fast unerschwinglich geworden.

Nach unserer Internetrecherche sind die Zinsen für zehnjährige Darlehen von 1% auf 2,6% Anfang diesen Monats gestiegen. Sie haben sich somit mehr als verdoppelt. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Experten erwarten weitere Zinssteigerungen bis zu 3%. Verbunden mit den gestiegenen Immobilienpreisen, wird es immer schwieriger, sich den Traum des Eigenheims zu erfüllen.

Ich möchte das an dieser Stelle einmal in Zahlen ausdrücken:

Als Beispiel der Zinsanstieg von 1% auf 2,6%: ein zehnjähriges Darlehen (300.000 Euro Darlehenssumme) und einer anfänglichen Tilgung von 3% steigt von 1000 auf 1400 Euro monatlich. Das merkt man deutlich im Haushaltsbudget.

Es ist sicherlich sinnvoll, bei einer anstehenden Finanzierung die Angebote zu vergleichen.